
Berlin (ots) - Anlässlich des gestrigen Welttags der Feuchtgebiete (2. Februar) hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) von der Bundesregierung ein Programm zur Renaturierung von Mooren gefordert. Hierzulande seien bereits 99 Prozent aller Moore mit einer Gesamtfläche von 1,5 Millionen Hektar ökologisch tot. Meist habe man sie für land- bzw. forstwirtschaftliche Nutzungen entwässert. Ihre wichtigen ökologischen Funktionen als Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen und als CO2-Speicher hätten sie so verloren. Aus entwässerten Mooren entwichen in Deutschland jährlich fast 40 Millionen Tonnen CO2, was etwa einem Viertel der Emissionen des Verkehrs entspreche. Moore schützten außerdem vor Hochwasser. Sie speicherten Niederschläge und hielten sie zurück. Wegen ihrer Filterfunktion für das Wasser würden sie auch "Nieren der Landschaft" genannt.
http://www.presseportal.de/pm/7666/1553758/bund
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